Vom 26. November bis zum 17. Dezember 2024 erlebten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 11 der Joseph Beuys Gesamtschule in Kleve eine spannende Einführung in die Welt der Bionik. Die MINT-Workshopreihe mit dem Titel „Einleitung in die Bionik“ bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, faszinierende wissenschaftliche Konzepte kennenzulernen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Organisiert wurde die Workshopreihe vom zdi-Zentrum der Hochschule Rhein-Waal und richtete sich speziell an Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund. Ziel war es, ihnen nicht nur den Zugang zu naturwissenschaftlich-technischen Themen zu erleichtern, sondern auch Perspektiven für eine akademische Laufbahn in Deutschland aufzuzeigen.
Spannende Projekte: Vom CAD-Entwurf bis zum 3D-Druck
Die Workshopreihe war so konzipiert, dass theoretisches Wissen durch praxisnahe Projekte vertieft wurde. Zu den Highlights gehörten der Bau von Roboterfischen und die Konstruktion eines Elefantenrüssels. Diese Projekte illustrierten, wie tierische Bewegungsabläufe und Strukturen als Vorbilder für technische Innovationen dienen können. Darüber hinaus wurden die Schülerinnen und Schüler in den Einsatz moderner Technologien wie CAD-Software eingeführt. Mit deren Hilfe entwarfen sie Bauteile, die anschließend mittels 3D-Druck realisiert wurden. Diese praktische Arbeit ermöglichte nicht nur einen Einblick in die ingenieurwissenschaftlichen Methoden, sondern auch in moderne Fertigungsverfahren, die in vielen Branchen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der internationale Fokus der Hochschule Rhein-Waal trug dazu bei, den Teilnehmenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich willkommen und wertgeschätzt fühlen konnten. Dies wurde auch in den Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler deutlich.
Erfahrungen aus erster Hand: Stimmen der Teilnehmenden
Ein wichtiger Bestandteil des Workshops war der direkte Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. Ihre Erfahrungsberichte spiegeln den Erfolg des Programms wider:
Eine Schülerin aus der Ukraine, die an der Workshopreihe teilnahm, berichtete: „Ich fand es sehr schade, dass der Kurs nur einmal in der Woche stattfindet. Es war eine so interessante Erfahrung, dass ich gern mehr Zeit dafür gehabt hätte.“ Ein anderer Schüler zeigte sich beeindruckt von der Hochschule selbst: „Es war toll, eine Hochschule von innen zu sehen und hier unterrichtet zu werden. Das Essen in der Kantine war auch sehr cool.“
Ein weiterer Teilnehmer betonte die internationale Atmosphäre der Hochschule: „Ich fand gut, dass die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kommen.“ Besonders beeindruckend war die Neugierde und Offenheit, mit der die Jugendlichen an den Projekten arbeiteten, und das große Interesse an weiteren Angeboten dieser Art.
Fazit und Ausblick
Die Hochschule Rhein-Waal plant bereits, ähnliche Programme in der Zukunft fortzusetzen und auszubauen. Ziel ist es, noch mehr Jugendlichen den Zugang zu MINT-Themen zu ermöglichen und sie auf ihrem Weg in eine erfolgreiche akademische und berufliche Laufbahn zu begleiten. Gerade für Schülerinnen und Schüler mit internationalem Hintergrund ist dies eine wertvolle Chance, die sowohl fachliches Wissen als auch kulturelle Integration fördert.
Mit Angeboten wie diesem leistet die Hochschule Rhein-Waal durch ihr zdi-Zentrum cleverMINT einen wichtigen Beitrag zur Förderung der nächsten Generation von Wissenschaftlerinnen, Ingenieuren und Innovatoren. Die Zusammenarbeit mit Schulen wie der Joseph Beuys Gesamtschule zeigt, wie Bildungseinrichtungen Hand in Hand arbeiten können, um jungen Menschen die Möglichkeiten zu bieten, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Wenn Sie eine solche Workshop-Reihe für Ihre Ihre Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund buchen möchten, erreichen Sie uns unter:
zdi-kleve@hochschule-rhein-waal.de
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!