Herbst-MINT-Festival 2025 an der Hochschule Rhein- Waal

Herbst-MINT-Festival 2025 an der Hochschule Rhein- Waal

Nach einem erfolgreichen Sommer-MINT-Festival an der Fakultät für Technologie und Bionik, an dem über 220 Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Kreis Kleve an mehreren Workshops teilgenommen haben, ist es nun Zeit für die nächste Runde dieser spannenden Veranstaltung im Herbst am 5. & 6. November 2025.

Entdecke Biomaterialien, Mikrobiologie, 3D-Druck, Technik, Raketenbau, Bionik und vieles mehr auf unserem MINT-Festival für junge Menschen in den 11. – 13. Klassen, die sich für MINT-Berufe interessieren.

Nachfolgend finden Sie das Programm der spannenden Workshops, die wir für Sie vorbereitet haben. Während der Pause wird eine individuelle Studienorientierung und -beratung angeboten.

Beratungsangebote

  • Zentrale Studienberatung der Hochschule Rhein-Waal durch die Talentscouts
    Was macht ein Talentscout?
    – Individuelle Beratung:  vertraulich und kostenlos.
    –  Unterstützung bei Studien- und Berufsorientierung
    –  Hilfe bei Bewerbungen, Finanzierungsmöglichkeiten und Praktikumssuche
    –  Vernetzung mit Angeboten der Hochschule und darüber hinaus

Weitere Informationen zum Inhalt der einzelnen Workshops erhalten Sie, wenn Sie auf den Anmeldelink der einzelnen Workshops klicken.

Bitte geben Sie die Namen und E-Mail-Adressen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein, wenn Sie sie für die Workshops anmelden. Die Schülerinnen und Schüler werden auch eine separate Bestätigungs-E-Mail über ihre Anmeldung erhalten. Wir werden die personenbezogenen Daten ausschließlich zum Zweck der Berufs- und Studienberatung während des MINT-Festivals verwenden.

Anmeldeschluss ist Freitag, der 10. Oktober, um 16:00 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Mittwoch, den 05. November 2025 Donnerstag, den 06. November 2025
08:30 – 09:00Erföffnung und BegrüßungErföffnung und Begrüßung
 

09:00 – 13:00

Pause:
10:45 – 11:15

 

 

 

Workshop 1: Elektronik-Lötworkshop
Hier zur Anmeldung
Workshop 6: Think it. Print it. – Dein Einstieg in die 3D-Welt: Modellieren (CAD), Scannen und 3D-Druck
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Workshop 2: „Farben des Lebens – Pflanzenpigmente sichtbar machen“
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Workshop 7: Getriebe – Boxen, die die Welt bewegen
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Workshop 3:  “Mikrobielle Biofilme analysieren – Von Zahnbelag bis Stanley Cup“
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Workshop 8: Physik: Raketenbau
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Workshop 4: Pausenbrot-Check/Was steckt wirklich drin? DNA-Extraktion aus Lebensmitteln unter Einsatz des Prinzips der PCR und Multiplex-PCR.
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Workshop 9: Bionik unter Wasser: Roboterfische bauen
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Workshop 5: Proteinaufreinigung – „Catch the Glow“ Proteine sichtbar machen
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Workshop 10: Programmieren mit Arduino
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Ab 13:00Mittagsessen in der Mensa,
Ende der Veranstaltung
Mittagsessen in der Mensa,
Ende der Veranstaltung

 

Häufig gestellte Fragen

1. Wie viele Schülerinnen und Schüler kann ich für jeden Workshop anmelden?
Jeder Workshop hat eine maximale Teilnehmerzahl, die Sie im Anmeldelink sehen können. Sobald diese erreicht ist, können wir leider keine weiteren Anmeldungen mehr annehmen und Sie müssen sich für andere Workshops anmelden.
2. Kann ich meine Schülerinnen und Schüler nur für einen Tag anmelden?
Ja, Sie können Ihre Schülerinnen und Schüler nur für einen Tag der Veranstaltung anmelden. Es ist jedoch eine gute Gelegenheit für sie, sich an beiden Tagen über Studienmöglichkeiten und  verschiedene Themen zu informieren.
3. Ist das Mittagessen in der Mensa obligatorisch oder können wir bereits um 13:00 Uhr, wenn die Workshops enden, abreisen?
Das Mittagessen in der Mensa ist lediglich ein Angebot der Hochschule, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen weiteren Einblick in das studentische Leben auf dem Campus zu ermöglichen. Sie können jedoch um 13:00 Uhr abreisen, wenn Sie müssen. Das Mittagessen ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos.

Bei weiteren Fragen können Sie uns gerne eine E-Mail senden an: zdi-kleve@hochschule-rhein-waal.de.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ihr Herbst-MINT-Fest Orga-Team

 

 

 

Herbstferienkurs „Bau einer SPS-Steuerungsanlage“ für Schüler*innen ab 8. Klasse

Herbstferienkurs „Bau einer SPS-Steuerungsanlage“ für Schüler*innen ab 8. Klasse

 

In der Industrie werden in Maschinen technische Fertigungsprozesse oft über elektronische Steuerungssysteme, sogenannte SPS-Systeme, geregelt. Aber wie baut man diese Systeme und wo werden sie in der Industrie eingesetzt?

Neben diesen Fragen klärt der Kurs auch, welche Anforderungen an Auszubildende gestellt werden, die sich für den Beruf Mechatroniker*in oder Elektrotechniker*in interessieren.

In diesem Kurs dürft ihr selbst eine SPS-Steuerung entwerfen und bauen. Probiert es aus!

Termine und Programm:

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Wann: 13. Oktober 2025

  • 9:00 – 14:00 Uhr
  • Betriebsbesichtigung kombiniert mit einer praktischen steuerungs-technischen Aufgabe

Ort: KHS GmbH, Boschstraße 1-3, 47533 Kleve

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Wann: 14. – 16. Oktober 2025

  • 9:00 – 13:00 Uhr
  • Praktischer Teil: SPS-Steuerung

Ort: Kisters-Stiftung, Boschstraße 5a, 47533 Kleve

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Der Treffpunkt ist jeweils vor bzw. an der Pforte der Unternehmen.

Die Teilnehmerzahl ist  begrenzt und die Plätze werden nach Anmelde-datum vergeben. Anmeldeschluss ist der 08.10.2025

Dieser Kurs ist kostenlos.

Anmeldung unter zdi-kleve@hochschule-rhein-waal.de

Sommer MINT-Festival an der Fakultät Technologie und Bionik

Sommer MINT-Festival an der Fakultät Technologie und Bionik

Rund 220 Schülerinnen und Schüler aus den weiterführenden Schulen aus dem Kreis Kleve besuchten in der letzten Schulwoche die Fakultät Technologie und Bionik. Beim ersten großen MINT-Festival bekamen sie einen ganz konkreten Einblick in das Studierendenleben: Jeder Schüler und jede Schülerin nahm an einem vierstündigen Workshop zu verschiedenen Themen teil. In einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm erkundeten die Schülerinnen und Schüler angewandte Wissenschaften aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). In den modernen Laboren der Fakultät konnten die Schülerinnen und Schüler innovative Projekte und Experimente hautnah erleben und selbst Hand anlegen. So gab es einen Intensivkurs zum Thema 3D-Druck und 3D-Scannen, Raketenbau, Antriebstechnik mit einer Elektro-Go-Kart, die Möglichkeit Roboterfische zu bauen, einen Workshop zum Programmieren mit Arduino und ein Getriebe zu demontieren. Ziel war es, den Schülerinnen und Schüler zu zeigen, dass Hochschule mehr ist als trockenes Studieren, dass auch sehr viel Spaß am Lernen, an Detektivarbeit und am erfolgreichen Lösen von Herausforderungen dazu gehört.

Die Veranstaltung, die von zdi-Kleve geförderte und organisiert wurde, wurde durch die Möglichkeit abgerundet, gemeinsam in der Mensa zu Mittag zu essen und sich bei der zentralen Studienberatung über die neuen Studiengänge der Fakultät zu informieren. Technologische Innovation inspiriert von der Natur – das ist das Motto der neuen Studiengänge. Moderne Technik, technische Lösungen und Produkte inspiriert von Natur und Biologie, nachhaltige und moderne Materialien und die aktuellsten Fragen der Wissenschaftskommunikation – diese und ähnliche Themen werden in den neuen Bachelor-Studiengängen an der Fakultät Technologie und Bionik vermittelt.

 

 

zdi-Roboterwettbewerb 2025: Ergebnisse Lokalrunde Kreis Kleve am Berufskolleg Geldern

zdi-Roboterwettbewerb 2025: Ergebnisse Lokalrunde Kreis Kleve am Berufskolleg Geldern

Das Gewinnerteam „Aspel Bindows“ des zdi-Roboterwettbewerbs 2025 im Kreis Kleve.

Schüler:innen programmieren Roboter zum Motto
„Future Food“ – Team aus Rees gewinnt Lokalwettbewerb

Das Team Aspelsoft Bindows von dem Gymnasium Aspel in Rees hat den Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs in Geldern gewonnen. Mit einem sehr souveränen Lauf setzten sich die vier Schülerinnen und Schüler gegen das Team The vegetabel auch aus dem Gymnasium Aspel in Rees durch. Den dritten Platz machte das Team  Gaesdocnk Robots,  aus dem Collegium Augustinianum Gaesdonck in Goch.

Während alle Teams in den drei Durchgängen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben einen kühlen Kopf bewahrten, wurde bei allen Teilnehmern eine Anspannung deutlich, als die Siegerehrung anstand. Schließlich hatten alle ihren Punktestand aufmerksam verfolgt und warteten gespannt auf das Endergebnis. „Ob wir es wohl wieder schaffen?“, „Haben wir genug Punkte erreicht, um weiterzukommen?“ lauteten die Fragen, die sich die Mannschaften stellten. Als die Plätze  2 und 3 verkündet worden waren, ließ der  Jubel bei den Aspelsoft Bindows nicht lange auf sich warten.

Aber nicht nur die teilnehmenden Teams bewiesen ihr Talent und Wissen in Geldern. Damit alles fair und mit rechten Dingen zugehen konnte, stellten sich Schüler*innen des technischen Gymnasiums für Ingenieurswissenschaften vom Berufskolleg als Schiedsrichter zur Verfügung.

Insgesamt neun Schüler:innenteams trafen sich am Mittwoch, den 14. Mai 2025 in der Sporthalle des Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve zu einer der 24 Lokalrunden des zdi-Roboterwettbewerbs 2025. Für eine der acht Regionalrunden qualifizierten sich die beiden Erstplatzierten Aspelsoft Bindows und The vegetabel. Beim Regionalwettbewerb, der am 11. Juni in Neuss stattfinden wird, spielen sie dann mit den Gewinnerteams aus den anderen Lokalwettbewerben um den Einzug ins NRW-Finale am 28. Juni in Mülheim an der Ruhr.

Aufgaben rund um die „Ernährung von morgen“

Wie sieht die Nahrung der Zukunft aus? Oder wie können wir die Weltbevölkerung nachhaltig ernähren, ohne unsere Umwelt zu belasten? Diesen Fragen widmet sich der zdi-Roboterwettbewerb 2025. Die teilnehmenden Teams programmieren Roboter, die auf einer speziellen Spielmatte symbolische Aufgaben bewältigen – etwa Algen in eine Lebensmittelfabrik transportieren oder einen Insektenburger zubereiten.

Dies sind die Platzierungen der teilnehmenden Teams am Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve.

1. Team Aspelsoft Bindows, Gymnasium Aspel, Rees
2. Team The vegetabel, Gymnasium Aspel, Rees
3. Team Gaesdonk Robots, Collegium Augustinianum Gaesdonk, Goch
4. Team Marienschule 1, Bischöfliche Marienschule, Mönchengladbach
5. Team Krabbentechniker 2025, Gymnasium Horkesgath, Krefeld
6. Team EMMEROB, Gesamtschule Emmerich & Team Marienschule 2, Bischöfliche Marienschule, Mönchengladbach
7. Team RoboGEMeistert, Gesamtschule Mittelkreis, Goch
8. Team Gaesdonk Robos, Collegium Augustinianum Gaesdonk, Goch

Von der Mathe-Olympiade ins Bioniklabor – Über 320 junge Nachwuchsmathematiker*innen erkunden die Hochschule Rhein-Waal

Von der Mathe-Olympiade ins Bioniklabor – Über 320 junge Nachwuchsmathematiker*innen erkunden die Hochschule Rhein-Waal

In einer Zeit, in der sich der Fachkräftemangel im naturwissenschaftlich-technischen Bereich immer deutlicher abzeichnet, ist es ein positives Zeichen, dass sich in diesem Schuljahr 350 Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker aus NRW für die Mathematik-Olympiade qualifiziert haben. Der Kreis Kleve war Ende Februar Gastgeber der 64. Landesrunde, wobei die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) gemeinsam mit dem Collegium Augustinianum Gaesdonck in Goch Mitveranstalter war.

Am Vormittag stellten die Schülerinnen und Schüler in mehrstündigen Klausuren mit anspruchsvollen Beweisaufgaben aus den Bereichen Geometrie, Algebra, Ungleichungen, Zahlentheorie und Kombinatorik ihr Wissen unter Beweis. Am Nachmittag waren die Nachwuchstalente an der Hochschule Rhein-Waal zu Gast, um ihre Begeisterung für die Mathematik in die Praxis umzusetzen.

Der Besuch an der HSRW diente dabei als inspirierender Abschluss eines aufregenden Tages. In einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm erkundeten die Nachwuchsmathematiker*innen angewandte Wissenschaften aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) an der HSRW. In den modernen Laboren der Hochschule konnten die Schüler*innen innovative Projekte und Experimente hautnah erleben und selbst Hand anlegen; Mathematik in der Praxis also, die auf anschauliche Weise zeigte, wie mathematische Theorien in technischen und biologischen Anwendungen genutzt werden können.

„Eine der Aufgaben des zdi-Zentrums ist es, Schnittstellen zwischen Hochschulen und Schulen zu schaffen und das Interesse an MINT-Fächern zu wecken. Aus pädagogischer Sicht hat sich dafür die Erlebnispädagogik bewährt. Durch altersgerechte Angebote fördert sie Selbstbewusstsein, Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten, indem sie praktische Erfahrungen in authentischen und abenteuerlichen Kontexten ermöglicht. Dabei bezieht sie Körper, Geist und Emotionen, also den Menschen als Ganzes mit ein, wodurch Lernen nicht nur Spaß macht, sondern auch nachhaltiger und tiefer wirkt“, so Phyllis Ndugire, Projektkoordinatorin des zdi-Zentrums Kleve.

Dafür hatte das Organisationsteam aus engagierten Studierenden, Mitarbeitenden und Professor*innen, zdi-Vertreter*innen und externen Partnern neben Aktivitäten in Spiel und Sport eine ganze Reihe ungewöhnlicher Angebote in das Rahmenprogramm aufgenommen. Ziel war es, den Schüler*innen zu zeigen, dass Hochschule mehr ist als trockenes Studieren, dass auch sehr viel Spaß am Lernen, an Detektivarbeit und am erfolgreichen Lösen von Herausforderungen dazu gehört.

Die Mathe-Talente konnten den Klever Tiergarten besuchen, aus einem Escape Room entkommen oder an Outdoor Games im Forstgarten teilnehmen. Zu den Aktivitäten gehörten aber auch Bouldern, Kickboxen, die Teilnahme an einer Wissensrallye oder das Steuern eines batteriebetriebenen Elektro-Karts. Auch praktische Labor-Workshops standen auf dem Programm, z.B. Löten und Programmieren, Lebensmittel herstellen, Roboterfische bauen, digitale Fertigung sowie das Bauen von Raketen. Von einer klassischen Mathematikvorlesung über Machine Learning und Brain-Computer-Interface bis hin zur Entdeckung der Ästhetik der Mathematik und Verhandlungen über den Klimawandel war für alle Schüler*innen etwas dabei.

Zum Abschluss versammelten sich die jungen Mathematiker*innen mit ihren Eltern im Audimax, dem größten Hörsaal der Hochschule. Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Transfer, dankte den Schülerinnen und Schülern im Namen des Präsidiums der Hochschule für ihren Besuch und ermutigte sie, ihre Leidenschaft für MINT weiter zu verfolgen: „Ich habe sehr positive Eindrücke von dieser Olympiade gewonnen, mit vielen jungen Leuten, in denen ich mich auch wiedererkannt habe. Das gibt mir Hoffnung, dass wir genügend Talente für MINT-Berufe finden werden.“ Mit einem interaktiven Ratespiel, das einen Einblick in das Studium an der Hochschule Rhein-Waal gab, rundete die Zentrale Studienberatung die „Vorlesung“ im Hörsaal ab.

Ermöglicht wurde der Tag an der HSRW auch durch die Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen sowie durch großzügige Spenden der Sparkasse Rhein-Maas, der Firma Spectro und der Unternehmerschaft Niederrhein. Einmal mehr verdeutlichte der Tag die Relevanz und Vielseitigkeit von Mathematik in Wissenschaft und Gesellschaft. Als junge und innovative Hochschule legt die HSRW einen Schwerpunkt auf interdisziplinäre und anwendungsnahe Forschung in der MINT-Bildung. Mit der Beteiligung an der Mathematik-Olympiade möchte die HSRW dazu beitragen, den einen oder die andere für ein MINT-Studium, beispielsweise an der Hochschule Rhein-Waal, zu begeistern.

 

Hintergrund

Die Mathematik-Olympiade ist einer der größten Schülerwettbewerbe für die Klassen fünf bis dreizehn in Deutschland. Die Landesrunde in NRW wurde in diesem Jahr vom Landesverband Mathematikwettbewerbe Nordrhein-Westfalen e.V. und dem zdi-Zentrum Kreis Kleve cleverMINT der Hochschule Rhein-Waal ausgerichtet. Von ursprünglich rund 17.000 Jugendlichen aus ganz Nordrhein-Westfalen erreichten nach den Schul- und Kreisrunden schließlich 350 Schülerinnen und Schüler Ende Februar die Endausscheidung der diesjährige Landesrunde. Die Preisverleihung für die 150 besten Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis dreizehn findet am Samstag, 22. März, am Collegium Augustinianum Gaesdonck in Goch statt. Dort wird auch das Team vorgestellt, das NRW bei der Bundesrunde der Mathematik-Olympiade im Mai 2025 in der Universitätsstadt Göttingen vertreten wird.

zdi-Zentren im Kreis Kleve und Wesel erhalten Förderung für naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs

zdi-Zentren im Kreis Kleve und Wesel erhalten Förderung für naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchs

v.l.n.r.: Ministerin Ina Brandes mit den Gesprächspartnern bei der Übergabe der Förderzusagen (v.l.n.r.): PD Dr. Gerhard Heusipp (Leitung Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer, HSRW), Dr. Martin Kreymann (Projektkoordinator zdi-Zentrum Kamp-Lintfort, HSRW), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der HSRW), Phyllis Ndugire (Projektkoordinatorin des zdi-Zentrums Kleve, HSRW), Dr. Günther Bergmann (Mitglied des Landtags für den Kreis Kleve), Bildnachweis: © MKW NRW / Caroline Seidel

Mehr als 100 Labore im ganzen Land und über 5.000 Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule und Politik haben sich im Netzwerk Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) zusammengeschlossen, um Kindern und Jugendlichen Lust auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu machen. Gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ist der Bedarf an Fachkräften groß. Das gilt für Umwelttechniker*innen ebenso wie für Entwickler*innen von KI-Tools oder Quantencomputern. In zdi-Laboren, ‑Werkstätten und ‑Kursen erfahren Kinder und Jugendliche unter qualifizierter Anleitung außerhalb der Schule, wie spannend MINT-Fächer sind und welche praktischen Probleme sich mit Naturwissenschaften und Technik lösen lassen.

Bei einem Besuch am 14. Februar 2025 im Schülerlabor LAB4U in Oberhausen übergab Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den zdi-Netzwerken aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf die Förderzusagen. Vertreter*innen der Hochschule Rhein-Waal (HSRW) – u. a. Hochschulpräsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Phyllis Ndugire, Projektkoordinatorin des zdi-Zentrums Kleve sowie Dr. Martin Kreymann, Koordinator des zdi-Zentrums in Kamp-Lintfort – nahmen die Förderungszusagen freudig entgegen.

Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Wer die Welt retten will, kann das mit einer MINT-Ausbildung schaffen – und nicht als Klimakleber auf der Straße. In Nordrhein-Westfalen haben wir deshalb mit über 100 zdi-Laboren das größte Netzwerk Europas geschaffen, um junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. In zdi-Schüler-Laboren werden naturwissenschaftliche Phänomene im Wortsinn ,be-greifbar‘. Engagierte und erfahrene Fachleute machen jungen Menschen Lust auf technische Zusammenhänge, für die im Schulalltag oft die Zeit und die Ressourcen fehlen.“

„Die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und den Bildungseinrichtungen soll den Technologie- und Bildungsstandort in der Region Niederrhein dauerhaft stärken. Wichtig ist, dass mehr junge Menschen zu Ausbildungs- und Studienzwecken in die Region ziehen oder in der Region verbleiben. Dazu trägt bei, dass die Hochschule Rhein-Waal eine Wissenschaft betreibt, die für eine breite Öffentlichkeit erlebbar ist. Die zdi-Zentren leisten hier einen wichtigen Beitrag. Die Hochschule versteht sich als Teil eines gesellschaftlichen Bildungsmodells von der Kita bis hin zur beruflichen Entwicklung“, so Hochschulpräsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen.

Den Offenen Ganztag an Grundschulen unterstützen, die Kommunikationsarbeit ausbauen und die Reichweite der Öffentlichkeitsarbeit erhöhen – das sind Ziele, die die zdi-Zentren der HSRW im Rahmen des Förderprojekts für die Kreise Kleve und Wesel umsetzen möchten. Dabei geht es in den nächsten fünf Jahren vor allem auch darum, Kinder-Gruppen zu erreichen, die leicht übersehen werden. Die zdi-Zentren Kreis Kleve und Wesel erhalten für das Projekt rund 550.000 Euro für insgesamt fünf Jahre.

Hintergrund

Zukunft durch Innovation.NRW (zdi.NRW) ist mit über 5.000 Partnerschaften aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule, Politik und Gesellschaft europaweit das größte Netzwerk zur Förderung des MINT-Nachwuchses. Ihre MINT-Angebote gibt es in Nordrhein-Westfalen in allen Kreisen und kreisfreien Städten. In den vergangenen 20 Jahren hat zdi.NRW weit über zwei Millionen junge Menschen erreicht. Über 100 der sogenannten „zdi-Schüler*innenlabore“ eröffnen die Möglichkeit, praktische Erfahrungen an hochwertig ausgestatteten außerschulischen MINT-Lernorten zu sammeln und Interesse an Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu entwickeln.

Die MINT-Angebote der zdi-Netzwerke richten sich an Kinder und Jugendliche unabhängig von Geschlecht, Bildungshintergrund oder Herkunft. Sie reichen von spielerischen Lernerfahrungen bis zu anspruchsvollen Aufgaben, die bei der Berufsorientierung oder Wahl des Studienfachs helfen. Daneben geht es auch darum, junge Menschen für die aktuellen Herausforderungen in den Kernthemen, wie Ressourcenschonung, Klimaschutz oder Energieversorgung, zu sensibilisieren.

Jährlich werden die zdi-Netzwerke mit insgesamt zehn Millionen Euro vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Weitere Ministerien begleiten den Netzwerkausbau auf Landesebene.